Als wenig seriös bezeichnet der Fraktionsvorsitzende der SPD-Rathausfraktion, Axel Imholz, die Ankündigung von Schuldezernentin Scholz zur Gründung eines Gymnasiums an der Rheinschiene. Das bereits für 2012 angekündigte Gymnasium ist ein Luftschloss der Dezernentin, für das kein Geld da ist. Die nebulösen Aussagen zu einem möglichen Standort passten da genau ins Bild.
Das ist keine solide Planung, sondern nur heiße Luft, so der SPD-Politiker. Gerade im Schulbau gebe es genug unerledigte Hausaufgaben, die zuerst erledigt werden müssen. Die Liste der sanierungsbedürftigen Schulen sei überlang, betont Imholz. Das lasse keinen Raum für Luftschlösser.
Zufrieden hingegen zeigt sich der SPD-Fraktionsvorsitzende mit der nun vorgesehenen Umwandlung der Heinrich-von-Kleist-Schule in eine Integrierte Gesamtschule. In den letzten beiden Jahren sind unsere Anträge auf Umwandlung der Kleist-Schule im Ausschuss von der Jamaika-Mehrheit immer rigoros abgelehnt worden, weiß Imholz. Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass es Bedarf gibt.
Offenbar hätte man sich in der Koalition und im Dezernat nun eines Besseren belehren lassen und sich sachlichen Argumenten geöffnet. Was wir ausdrücklich begrüßen, schon allein deshalb, weil die Schulgemeinde selbst diese Umwandlung auch seit Jahren fordert, so Imholz abschließend.