Der nächste Fehlschlag aus dem Hause Pös, so kommentiert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Rathausfraktion, Peter Schickel, die Ankündigungen, dass der Tiefgaragenbau bei der Neuplanung des Elsässer Platzes nun offenbar vom Tisch sei.
Seit rund zehn Jahren werde am Elsässer Platz eine Tiefgarage geplant und umgeplant bis im November letzten Jahres der letzte Investor abgesprungen sei. Die Gelder des Garagenfonds sind über Jahre hinweg für dieses Projekt reserviert gewesen.
Mit welcher Rechtfertigung wird jetzt verkündet, auf diese Jahre alte Forderung einer Tiefgarage zu verzichten, ohne die Ortsteilpolitik auch nur mit einem Wort in die neuen Überlegungen einzubeziehen? fragt Schickel. Es gebe schließlich einen nach wie vor gültigen Beschluss des Planungsausschusses. Davon wolle sich der Magistrat jetzt offenbar still und leise verabschieden.
Damit steht der Planungsdezernent abermals vor Trümmern einer seiner Aufgaben. Nicht nur die jahrelange Arbeit seiner Mitarbeiter werde nun mit einem Federstrich beiseite gewischt. Auch die Hoffnungen auf eine tragfähige Jahrhundertlösung für das Westend werde auf diese Weise zerstört. Der Berg kreißte und gebar eine Maus so Schickel. Die SPD auf Stadtebene wie auch im Westend werde das auf keinen Fall widerspruchslos hinnehmen.