SPD fordert: Liliencarré endlich fertig stellen

„Der Frühling ist nun da, nur der versprochen Bauabschnitt noch nicht“, kommentiert der planungspolitische Sprecher der Rathaus-SPD, Kai-Christofer Burghard, Ankündigungen des Planungsdezernenten Pös. Dieser hatte im Oktober verlautbaren lassen, dass auf dem Areal hinter dem Liliencarré, zwischen Klingholz- und Fischerstraße, im Frühjahr 2010 etwa 100 Wohnungen entstehen sollten.

„Passiert ist an der Beton-Wüste seit Jahren nichts. Das Areal sieht immer noch aus wie ein Hallenbad ohne Dach“, so Burghard. Hintergrund für das vollmundige Versprechen war, dass der Ortsbeirat Südost im Oktober auf die Einhaltung des städtebaulichen Vertrages gepocht hatte. Dieser sah vor, dass spätestens zwei Jahre nach Inkrafttreten des Bebauungsplanes mit dem zweiten Bauabschnitt des Liliencarrés, auf dem zwischen Fischer- und Klingholzstraße gelegenen Areal, zu beginnen sei, sonst müsse dort eine Begrünung erfolgen.

„Auf die Einhaltung des Vertrages wollte die Stadt offenbar in den letzten Jahren nicht drängen und stattdessen wurde vom Dezernat wieder einmal hingehalten und vertröstet“, kritisiert der SPD-Planungspolitiker. Die Stadt dürfe sich nicht von jedem Investor auf der Nase rumtanzen lassen. Vertrag sei schließlich Vertrag, so Burghard abschließend.