Bis zur Kommunalwahl 2001 habe es im Stadtparlament eine breite Mehrheit für eine Stadtbahn in Wiesbaden gegeben. Dazu gehörten neben der SPD und den GRÜNEN auch die CDU, so Imholz. Nach der Kommunalwahl sei die CDU ein Bündnis mit den erklärten Stadtbahngegnern aus der FDP eingegangen und habe als Preis für dieses Bündnis die Stadtbahn geopfert.
Die Wiesbadener GRÜNEN befinden sich somit heute in einer Koalition mit den beiden Parteien, die das Stadtbahnprojekt zum Scheitern gebracht haben, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende. Der Versuch, dieses Scheitern heute der SPD in die Schuhe zu schieben, grenzt schon an politischen Rufmord. Wie schlecht muss es den Wiesbadener GRÜNEN gehen, wenn sie zu solchen Mitteln greifen.