Imholz: „Stadtmuseum verliert Boden unter den Füßen“

Imholz nimmt dabei Bezug auf Überlegungen von Oberbürgermeister Müller, das Parkhausgelände für einen Neubau der Rhein-Main-Hallen zu nutzen. Im März hatte Müller eine Prüfung dieser Variante angekündigt, deren Ergebnis im Mai vorliegen sollte. „Noch liegt uns der Prüfbericht nicht vor, aber der erneute Vorstoß des OB zeigt, wo der Hase lang laufen soll.“ Klar sei damit, dass das Stadtmuseum wortwörtlich den Boden unter den Füßen verliere.

Die heftige Gegenwehr der Kulturdezernentin Thies weise auch in dieser Frage, auf erhebliche Kommunikationsprobleme innerhalb der Jamaika-Koalition hin. Dabei trage einzig und allein Thies als Hochbaudezernentin mit ihrer millionenschweren Fehlplanung des Stadtmuseums die Verantwortung für das Scheitern des Projektes und die in den Sand gesetzten Planungskosten. „Danach hätte Müller ihr umgehend die Verantwortung für das Stadtmuseum entziehen müssen. Jetzt sieht er, was er davon hat“, so Imholz.

Zurückhaltend reagiert der SPD-Fraktionsvorsitzende auf Gedankenspiele des OB, das Stadtmuseum später im Baukörper der alten Rhein-Main-Hallen unterzubringen. „Bei deren Sanierungsbedarf könnte dieses Vorhaben letztlich noch teurer werden als die Millionenpleite von Rita Thies.“