
Damit werden die Argumente von CDU und FDP, die sich für solch einen Mega-Möbelmarkt einsetzen, immer dünner, so Gerich. Die SPD sieht sich in ihrer Position bestätigt, sie fürchtet nämlich nicht nur einen Verkehrskollaps in Kastel. Auch die Tatsache, dass die Innenstadt noch viele Leerstände in Einkaufslagen aufweist und der Mega-Möbelmarkt einen Teil seines Umsatzes mit so genanntem Randsortiment mache und damit anderen Einzelhändlern das Wasser abgrabe, wird durch die Einzelhändler bestätigt.
Die SPD appelliert nun an die CDU, ihre Position in dieser Frage noch einmal zu überdenken und sieht den von Wirtschaftsdezernent Bendel ins Gespräch gebrachten Workshop zur Zukunft des Gewerbegebiets Petersweg Ost als Möglichkeit, gemeinsam kreative Lösungen zum Nutzen Wiesbadens und Kastels zu finden, so Gerich abschließend.