SPD bedauert Ende der Wartburg-Gastronomie

„Es ist höchst bedauerlich, dass nach so kurzer Zeit, die Gaststätte in der Wartburg bereits wieder schließt. Sie war eine wichtige Ergänzung zum Spielbetrieb in diesem Hause. Es ist ein starkes Stück, wenn nach Abschluss eines Pachtvertrages nachträglich Forderungen gestellt werden, die im Vorfeld der Verpachtung keine Rolle gespielt haben und dem Konzept, mit dem die Ausschreibung gewonnen wurde entgegenstehen, nur weil die Dezernentin Thies das möchte.“ So kommentiert der kulturpolitische Sprecher der SPD-Rathausfraktion, Helmut Nehrbaß, die fristlose Kündigung durch den Betreiber des Restaurants in der Wartburg.

Es habe Jahre gedauert, bis die Stadt einen Pächter gefunden habe und dann vergraule sie ihn wieder, beklagt Nehrbaß das Ende der Wartburg-Gastronomie.
„Ein gastronomischer Betrieb muss wirtschaftlich laufen und das liegt in der Verantwortung des Pächters. Die Form der Kooperation mit der Theaterspielstätte im Hause musste im Vorhinein detailliert geklärt sein. Wenn die Dezernentin andere Vorstellungen hatte, hätte sie das vor der Vertragsfestschreibung sagen müssen“, so der Kulturpolitiker.

Seine Fraktion wundere sich schon, wie mit der Gastronomie in dieser Kultureinrichtung umgegangen werde. „Es kann nicht sein“, so Nehrbaß zum Umgang mit der Wartburg-Gastronomie, „dass die Kulturdezernentin eher Probleme schafft statt sie zu lösen.“ Abschließend kündigte Nehrbaß an, dass die SPD-Fraktion den Vorgang im Revisionsausschuss thematisieren werde, um Licht ins Dunkel zu bringen.