
Weiterhin unzufrieden mit der Verkehrssituation im Europaviertel ist die örtliche SPD: Nachdem der Blitzer die Willy-Brandt-Allee vom Durchgangsverkehr weitgehend befreit hat, wollen wir uns an eine Lösung für den restlichen Schleichverkehr machen, erläutert die SPD-Sprecherin im Ortsbeirat und Stadtverordnete, Vera Gretz-Roth. Um ihr Anliegen mit den Anwohnern zu diskutieren lädt die Europaviertel-SPD zu einer Bürgersprechstunde ein.
So könnten die Autofahrer, die von der Waldstraße durch die George-Marshall-Straße auf die Schiersteiner Straße fahren, um die Ampel Ecke Wald-/Schiersteiner Straße zu umgehen, durch eine Einbahnstraßenregelung im unteren Teil der Straße abgehalten werden. Leider ist der Vorschlag des Ortsbeirats von der Verwaltung abgelehnt worden. Bis jetzt, betont Vera Gretz-Roth, die daran erinnert, wie lang und mühselig der Kampf des Ortsbeirats um den Blitzer in der Willy-Brandt-Allee gewesen sei.
Noch weniger Verständnis bringe die SPD dafür auf, dass gemäß dem Schreiben von Verkehrsdezernent Pös das Europaviertel unter anderem aus Gründen der Leichtigkeit des Verkehrs weiterhin Wendeschleife für LKW auf der Schiersteiner Straße bleiben soll. Hier hofft die SPD, dass der Stadtverordnetenbeschluss für ein generelles Durchfahrverbot für LKW in der Landeshauptstadt, den Magistrat dazu bringt, sich auch im Europaviertel zuerst um die Bewohnerinnen und Bewohner und erst danach um einen zügigen LKW-Verkehr zu sorgen.
Außerdem sieht die SPD die Zunahme des Schleichverkehrs durch das Viertel aus der Homburger Straße, nur um die Ampel am Karlsbader Platz zu umgehen, und den Missbrauch der oberen Willy-Brandt-Allee als Parkplatz für LKW mit zunehmender Sorge, für die Lösungen zu suchen sind.
Das Rote Sofa im Europaviertel – Bürgersprechstunde der SPD mit Diskussion der Verkehrsprobleme vor Ort: Freitag, 20. August, 16.00 bis 18.00 Uhr am Spielplatz in der Harry-Truman-Straße.