SPD zum Aufbau der Niemöller-Schule: Kein Grund zum Eigenlob

„Dass die niedergebrannte Martin-Niemöller-Schule bald wieder beziehbar ist, freut uns für die Schulgemeinde“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Axel Imholz. Allerdings habe das Eigenlob der zuständigen Dezernentinnen einen bitteren Beigeschmack: „Der Wiederaufbau der Schule sollte ursprünglich Mitte 2010 abgeschlossen sein“, so Imholz, der daran erinnert, „dass die Sanierung der Schule in unerträglicher Weise verschleppt worden sei und die Kosten am Ende viel höher ausfielen als gedacht.“

Die beiden Dezernentinnen Thies und Scholz machten es sich mit dem an Wilhelm Busch angelehnten Vorgehen „Eins, zwei, drei im Sauseschritt, es eilt die Zeit, wir eilen mit“, zu einfach. „Alles, was jetzt als große Leistung gefeiert wird, ist nichts anderes als Schadenbegrenzung nach einer Fehlleistung, die die politisch Verantwortlichen durch einen schier endlosen Gutachterstreit selbst verursacht und auf dem Rücken der Schulgemeinde ausgetragen haben“, so Imholz.

„Es ist gut, dass die Niemöller-Schule nach fast vier Jahren endlich wieder genutzt werden kann, ein Grund für Eigenlob ist das allerdings nicht“, schreibt Imholz den Dezernentinnen, die ursprünglich einen Aufbauzeitraum von zweieinhalb Jahren versprochen hatten, ins Stammbuch.