Offenbar war Herr Pfeiffer von der CDU auf einer anderen Begehung als ich", kommentiert der SPD-Stadtverordnete Dennis Volk-Borowski, der als Umweltpolitiker am Runden Tisch für die Mountainbikestrecke teilnimmt, die jüngsten Äußerungen des CDU-Sportpolitikers Pfeiffer.
"Wo Herr Pfeiffer ohne Beleg annimmt, dass an dieser Stelle eine Bob-Bahn gelegen hat, sehen die Forstleute eine Schneise zur Waldbewirtschaftung. Einen so genannten Rückeweg oder eine Rückegasse, berichtet Volk-Borowski vom Ortstermin im Stadtwald. Nur weil der CDU-Mann nach eigenen Angaben schon mehrmals diese Rückegasse entlang gegangen sei, werde diese aber noch lange keine Bob-Bahn.
Sollten sich Belege für die Behauptungen finden, die Rückegasse sei eine Bob-Bahn, so wären die Probleme zur Verwirklichung allerdings immer noch nicht gelöst, meint der SPD-Stadtverordnete. Ausgleichsflächen und Verkehrssicherungspflicht sind nur zwei wichtige Probleme, von dem notwendigen Ankauf der Fläche, die im Hessenforst liegt und vom Land nicht kostenlos abgegeben wird, sowie den Ausnahmegenehmigungen, die zu beantragen wären, ganz zu schweigen.
Statt sich auf diesen einen Standort festzulegen, sollte sich die CDU um den konstruktiven Fortgang des Prozesses bemühen und nicht versuchen mit dem Kopf durch die Wand zu rennen. So wird man nämlich weder den Mountainbikern, noch der Umwelt gerecht", sagt Volk-Borowski abschließend.