SPD: Hochwertiges Wiesbadener Theaterangebot sichern

„Das ist ein ausgezeichnetes Zeugnis für die Arbeit des Wiesbadener Staatstheaters“, kommentiert der kulturpolitische Sprecher der SPD-Rathausfraktion, Helmut Nehrbaß, die Bestandsaufnahme zur Arbeit desselben, die aus einer im Dezember vorgelegten Studie für das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hervorgeht. „Dieses Urteil kommt für mich keineswegs überraschend, freut mich aber ganz besonders für die Beschäftigten und die Leitung des Hauses“.

Bekanntermaßen gehört das Wiesbadener Theater seit Jahren zu den besucherstärksten Häusern in ganz Deutschland und hat mit über 900 Vorstellungen im Jahr eine wahrhaft beachtliche Leistungsbilanz. Auch bescheinige das Gutachten, dass das Wiesbadener Haus deutlich geringere Betriebskosten als vergleichbare Theater wie Karlsruhe, Nürnberg oder Bonn habe. Der Eigenfinanzierungsanteil ist zudem deutlich höher als der der beiden anderen hessischen Staatstheater in Kassel und Darmstadt; die Bezuschussung pro Theaterplatz im hessischen Vergleich am geringsten.

„Dass das Wiesbadener Staatstheater durch seine hohe künstlerische Qualität besticht, ist mir auch aus meiner Vorstandstätigkeit bei der Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters bestens bekannt", so Nehrbaß. "Umso erfreulicher aber ist es, dass das Gutachten dem Staatstheater mit seinen 500 Beschäftigten eine so hohe wirtschaftliche Effizienz bescheinigt“. Die vom Ministerium bei einer Münchner Beratungsfirma in Auftrag gegebene Studie zeige deutlich, dass das Wiesbadener Theater aus seinen Zuschüssen das Bestmögliche mache.

Auf diesem Hintergrund müsse es ein vorrangiges kommunales Interesse sein, das hochwertige Angebot des Wiesbadener Staatstheaters mit all seinen Sparten und Spielstätten sowie seinen Festivals und der breit angelegten theaterpädagogischen Arbeit mit Schulen und in den Stadtteilen auch in der Zukunft zu sichern, stellt Helmut Nehrbaß abschließend fest.