SPD fordert Ausweitung des geförderten Wohnungsbaus

„In Wiesbaden fehlt preiswerter Wohnraum und es ist notwendig, dass die Stadtpolitik darauf reagiert“, stellt der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion, Axel Imholz, fest. Die aktuell geplanten und finanzierten Bauvorhaben reichten da nicht aus. „Die Stadt muss mehr Mittel zur Verfügung stellen als aus der Fehlbelegungsabgabe zur Verfügung stehen“, fordert Imholz.

Dass preiswerter Wohnraum in Wiesbaden immer weniger angeboten werde, sei seit Jahren bekannt. Imholz ärgert sich über die Beratungsresistenz der ehemaligen Jamaika-Partner aus CDU, FDP und Grüne. Passiert sei auf dem Gebiet der Wohnungsbauförderung viel zu wenig. „Die Landeshauptstadt darf sich aus dem Wohnungsbau nicht zurückziehen“, fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende, „denn nur so werden die Wohnbedürfnisse aller berücksichtigt.“

Imholz erinnert daran, dass das Wohnungsmonitoring der städtischen Statistiker bereits Anfang September den in Wiesbaden bestehenden seit Jahren bestehenden akuten Wohnungsmangel deutlich aufzeigte, der insbesondere die unteren und mittleren Einkommensgruppen treffe. Es sei deshalb in jedem sinnvoll, dass Sozialdezernent Arno Goßmann sich bei den öffentlichen Wohnungsgesellschaften für zusätzliche Anstrengungen einsetze.