SPD zur Wallauer Spange: FDP verkauft alten Wein in neuen Schläuchen

"Wo war Verkehrsdezernent Pös eigentlich die letzten zehn Jahre", fragt sich der verkehrspolitische Sprecher der Rathaus-SPD, Dennis Volk-Borowski, angesichts des FDP-Verkehrsprojektes ‚Wallauer Spange‘. "Hier grüßt in jedem Wahlkampf wieder das Murmeltier. Die FDP scheint sich in einer Zeitschleife zu befinden, aus der sie nicht herausfindet."

Richtig habe Pös jedoch erkannt, dass er beinahe zehn Jahre im Amt ist, so Volk-Borowski: "Und immer noch arbeitet er sich an den gleichen Themen ab und verkauft alten Wein in neuen Schläuchen. Dass die Wallauer Spange kommen soll, stellt mittlerweile nahezu niemand mehr in Frage! Es ist aber erschreckend, dass der FDP außer diesem Projekt, auf den Wiesbadens Einfluss relativ gering ist, für die Lösung der Verkehrsprobleme unserer Stadt nichts weiter einfällt! Nach 10 Jahren Pös, keine Idee. Das ist ärmlich und für Wiesbaden bitter!"

Fraglich findet der SPD-Politiker auch das Engagement der FDP für den Schienenverkehr: "Die Partei, die dereinst die Stadtbahn in Wiesbaden verhindert hat, jetzt als Anwältin der Bahn-Pendler? Es fällt mir schwer, das zu glauben. Aus der Jamaika-Zeit können CDU, FDP und Grüne nur wenige kurze Alibi-Fahrradwege vorweisen. Ansonsten haben sich die drei Parteien gegenseitig heftig blockiert, so dass weder der ÖPNV bedeutend verbessert wurde, noch die Anbindung Wiesbadens an die Region.“ Die SPD habe es sich deshalb zum Ziel gesetzt, den ÖPNV auf Schiene und Straße auf Vordermann bringen, damit er eine echte Alternative zum Individualverkehr darstellt.