Bei aller Freude über die guten Neubauprojekte der GWW darf nicht aus dem Blick geraten, dass in Wiesbaden mehr preiswerter Wohnraum für Menschen mit kleinem Einkommen vonnöten ist, zeigt sich der Fraktionsvorsitzende der SPD-Rathausfraktion, Axel Imholz überzeugt. Im Weidenborn sei in den GWW-Häusern ein Mietpreis von 8,50 Euro bis 9,20 Euro pro Quadratmeter zu zahlen. Das ist nicht für jeden Familienhaushalt zu stemmen, gibt der SPD-Politiker zu bedenken.
Wir nehmen den Oberbürgermeister und die GWW deshalb beim Wort, bezahlbare Wohnungen zur Verfügung zu stellen, so Imholz, der in diesem Zusammenhang auf einen Bericht aus dem Sozialdezernat zur Wohnraumversorgung verweist. Der Ansatz des Sozialdezernenten, künftig bei Neubauprojekten darauf hinzuwirken, dass mindestens 15 Prozent der Wohnungen im Preissegment von 6,- Euro bis 6,50 Euro pro Quadratmeter gebaut werden, sei richtig. Der Bericht zur Wohnraumversorgung kann nicht einfach nur zur Kenntnis genommen werden, ohne daraus die notwendigen Schlüsse und Handlungsanweisungen abzuleiten, das wäre fatal, so der SPD-Politiker.