Scharf ging er dabei mit dem Chaos der Jamaika-Koaltion ebenso ins Gericht, wie mit einem Oberbürgermeister, der alle Entscheidungsstrukturen auf sich zuchneiden will, für den das Stadtparlament nur ein lästiges Anhängsel ist, der sich die Ausgliederungen öffentlicher Leistungen und ihre weitestgehende Privatisierung auf die Fahnen geschrieben hat. Imholz erinnerte in diesem Zusammenhang an die Pläne OB Müllers, die Kinderbetreuung in eine private GmbH umzuwandeln; diese Pläne seien sicher nicht vom Tisch.
Zur Diskussion der Delegierten stand am Abend ein umfangreiches Wahlprogramm, das beispielsweise auch eine nachhaltige Stadtentwicklung zum Inhalt hat. Pleiten, Pös und Pannen, damit müsse es nach dem 27. März endgültig vorbei sein, erklärte Spitzenkandidat Axel Imholz.
(Wiesbadener Tagblatt vom 21.1.2011)