Es ist schon frech, wie Herr von Poser die populistische Trommel rührt und dabei immer wieder die seine persönliche Einschätzung als Wahrheit verkaufen will. Damit reagiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Axel Imholz auf die Aussage der Bürgerliste, die Partei wolle sich vor der Wahl nicht auf einen Standort für die zukünftigen Rhein-Main-Hallen festlegen.
Was andere Parteien machen, ist nicht meine Sache, aber für die SPD habe ich mehrfach betont dass wir die Fläche zwischen Wilhelmstraße und Frankfurter Straße bevorzugen und eine Bebauung der Reisinger Anlagen ablehnen, so Imholz, der sich ärgert, dass der BLW-Sprecher seine Behauptungen immer noch wiederholt, obwohl er neben mir stand, als ich genau diese Aussage in einer öffentlichen Diskussion gemacht habe. Imholz verweist zudem auf mehrere Erklärungen seiner Fraktion in diesem Zusammenhang, die Herr von Poser scheinbar nicht zur Kenntnis nehmen will.
Bezüglich der Spekulationen der Bürgerliste, wer nach der Wahl vielleicht was machen könnte, seien die Aussagen der BLW einmal mehr von Hellsehereien geprägt zu sein. Aber in Sachen Kurswechsel bei Baumaßnahmen kennt sich die BLW ja bestens aus, so Imholz abschließend, schließlich hat sich die Bürgerliste ja beim Neubau der EBS in der Moritzstraße vom architekturkritischen Saulus zum Neubau-Paulus gewandelt, nachdem der Oberbürgermeister sie mit einem neuen Gestaltungsbeirat belohnt hat. So einfach geht Politik bei der BLW – ein solches Hin und Her ist mit der SPD in Sachen Rhein-Main-Hallen nicht zu machen.