„Der massive Ausbau von Krippenplätzen ist eine gute Entscheidung für Kinder und Eltern in Wiesbaden“, so der sozialpolitische Sprecher der SPD-Rathausfraktion, Christoph Manjura. Dieser zeigt sich mit der sozialen Schwerpunktsetzung der Koalitionsvereinbarung von SPD und CDU sichtlich zufrieden. Der Krippenausbau sei ein erster Beweis dafür, dass bei dieser „Vernunftehe“ auch etwas Vernünftiges heraus kommen werde.

„Wir werden durch den Ausbau der Krippenbetreuung um weitere 1500 Plätze das vom Bund festgelegte Versorgungsziel von 35 Prozent weit übertreffen“, betont der Sozialpolitiker. Mit dieser Kraftanstrengung werde dem in einer Umfrage des Amtes für Soziale Arbeit von Wiesbadener Eltern geäußerten Wunsch nach einer Ausweitung des Angebots auf etwa 50 Prozent Rechnung getragen. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die frühe Förderung Wiesbadener Kinder durch ein verlässliches und hochwertiges Betreuungsangebot stehen ganz bewusst an erster Stelle der Koalitionsvereinbarung“, erläutert Manjura.

Um dieses ambitionierte Ziel erreichen zu können, sollen zukünftig Horte zu Krippen umgewandelt werden, aber erst nach dem vorausgehenden Ausbau einer ortsnahen Schulkinderbetreuung. „An dem Ziel die Krippenbetreuung auszubauen, lassen wir uns gerne messen“, verspricht Manjura.