
Das Projekt Buseinstig vorne ist nun endgültig vom Tisch, kommentiert der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Rathausfraktion und Mitglied im Aufsichtsrat von ESWE Verkehr, Dennis Volk-Borowski, das Ergebnis der Beratungen des Verkehrsausschusses. Ursprüngliche Planungen hatten vorgesehen, künftig den Einstieg auf die Vordertüren der Busse zu beschränken und dort die Busfahrer eine Kontrolle aller Fahrkarten vorzunehmen zu lassen.
Ein Antrag der großen Koalition im Verkehrsausschuss hat dieses Projekt nun gestoppt. Volk-Borowski: Die Wiesbadener SPD setzt sich seit Jahren für eine Verbesserung des ÖPNV in Wiesbaden ein. Eine vollständige Kontrolle aller Fahrgäste hätte sicherlich das Schwarzfahren eindämmen und zu höheren Einnahmen führen können. Im Gegenzug wären jedoch Einbußen im Komfort der Fahrgäste und längere Haltezeiten der Busse an den Haltestellen in Kauf zu nehmen gewesen. Diese hätten die Gesamtattraktivität unseres Bussystems empfindlich verschlechtert und bestimmt nicht dazu beigetragen, neue Fahrgäste für den ÖPNV zu gewinnen. Derartige Komforteinbußen waren daher mit uns nicht zu machen.