
Die Wiesbadener SPD sieht sich daher durch die jüngst bekannt gewordenen Busausfälle bei ESWE Verkehr und WiBus in ihrer grundsätzlichen Haltung bestätigt. Dennis Volk-Borowski, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Rathausfraktion: Es ist seit Jahren bekannt, dass etliche Busfahrer bei WiBus Transferleistungen beziehen müssen. Der bei WiBus gezahlte monatliche Lohn ist insbesondere für Busfahrerinnen und Busfahrer mit Familie einfach nicht ausreichend. In der letzten Zeit sei zudem die Nachfrage nach Busfahrern unter anderem durch den Ausbau des Frankfurter Flughafens und die Ausweitung der dortigen Vorfeldverkehre im Rhein-Main-Gebiet stark gestiegen. Es sei daher nicht verwunderlich, dass es WiBus immer weniger gelinge ausreichend neue Busfahrer zu gewinnen und das bestehende Personal bei der Stange zu halten.
Die SPD sieht daher zur Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Wiesbadener Busverkehre dringenden Handlungsbedarf. Gemeinsam mit den Geschäftsführungen von ESWE Verkehr und WiBus werden wir in den kommenden Wochen Maßnahmen erarbeiten, mit denen wir die Attraktivität der städtischen Busunternehmen als Arbeitgeber steigern können. Die im Koalitionsvertrag niedergeschriebene Absichtserklärung, gleiche Beschäftigungsbedingungen in gleichartigen Unternehmen anzustreben, bietet hierfür eine gute Ausgangsbasis, so Volk-Borowski abschließend.