
Die Wiesbadener Diskussion um die RegioBahn ist derzeit noch sehr stark von der 90er-Jahre-Debatte um die damalige StadtBahn geprägt. Viele der vermeintlichen Fakten, Daten und Angaben beruhen daher auf überholten Annahmen, erklärte Dennis Volk-Borowski, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Rathausfraktion.
Dies beträfe auch die jüngst von Wiesbadener Vorsitzender von Haus & Grund, Wilfried Woidich vorgetragenen Stellungnahme gegen die RegioBahn. Auch hier wurde vielfach noch mit längst überfälligen Argumenten operiert, so Volk-Borowski weiter.
Gerade bei einem so weitreichendem Projekt wie der RegioBahn sei es jedoch wichtig, mit allen Teilen der Wiesbadener Stadtbevölkerung ins Gespräch kommen. Wir haben daher Herrn Woidich eingeladen, mit uns gemeinsam über das Projekt zu diskutieren und sich von uns den derzeitigen Stand der Überlegungen erläutern zu lassen. Denn auch die Wiesbadener Immobilienbesitzer haben sicherlich ein Interesse daran, dass Wiesbaden auch zukünftig über eine attraktives und gleichzeitig effektives Nahverkehrssystem verfügt. Gerade der Wert der innerstädtischen Altbauten wird in Zukunft stark davon abhängen, ob die Innenstadt in Zeiten steigender Umweltauflagen und wachsendem Verkehrsaufkommen gut erreichbar sein oder im Verkehr ersticken wird, schloss Volk-Borowski optimistisch.