
Die ehrenamtliche Jugendarbeit in Wiesbaden wird in den kommenden Jahren deutlich mehr Anerkennung erfahren und durch die Koalition aus SPD und CDU gestärkt werden kommentiert der sozialpolitische Sprecher der SPD- Rathausfraktion, Christoph Manjura, die Diskussion zum ehrenamtlichen Engagement von Jugendlichen in Wiesbaden. Vergünstigungen im Rahmen der Jugendleitercard (Juleica) in Wiesbaden, Räume für Jugendliche, Erhöhung der Zuschüsse für Fahrten und Lager die Große Koalition habe die wichtigsten Bedarfe zur Stärkung der ehrenamtlichen Jugendarbeit erkannt und sich diesen Themen in ihrer Koalitionsvereinbarung angenommen. Die Jugendleitercard sei mit einer mehrwöchigen, hochwertigen Ausbildung verbunden. Alle Jugendleiter leisten eine wertvolle Arbeit für die Stadtgesellschaft. Wir wollen, dass die Vergünstigungen der Ehrenamtskarte prinzipiell auch für die Jugendleitercard gelten und werden mit der städtischen Bädergesellschaft mattiaqua 2012 den Anfang machen ist sich Manjura mit dem Oberbürgermeister einig. Bei den Zuschüssen für Fahrten und Lager habe sich die Koalition auf eine Erhöhung um 50.000 , sprich um einen Zuschuss von 4 statt wie bisher 3 Euro pro Tag und Teilnehmer verständigt. Da es sich um eine Zusetzung im städtischen Haushalt handelt, könne diese aber aufgrund der verspäteten Haushaltsberatungen erst kommenden Sommer beschlossen und damit erst zum Jahr 2013 umgesetzt werden. Wir werden den in unserer Koalitionsvereinbarung artikulierten Willen umsetzen und bitten an dieser Stelle auch wenn es schwer fällt – einfach um ein wenig Geduld adressiert Manjura Richtung Stadtjugendring, dessen Vereine und Verbände laut einer jüngst veröffentlichten Erhebung 40.000 Jugendliche in Wiesbaden repräsentieren. Abschließend kommt Manjura zum sicherlich dicksten Brett, dem Thema Räume für Jugendliche. Der Koalitionsvertrag sehe hierzu die Prüfung einer großen Lösung, die Einrichtung eines Hauses für Jugendliche vor. Auch solle geprüft werden, ob im Rahmen des städtischen Immobilienbestandes bei Eigenleistungen der Betroffenen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden könnten. Ob Pfadfinderstamm, Mobile Jugendarbeit oder Moscheeverein der Frage wo Jugendlichen oder ihren Vereinen (Frei-)Raum zur Verfügung gestellt werden kann, müssen wir uns stellen ist sich Manjura sicher. Daher müsse sich die Politik dieses Themas zwangsläufig annehmen, wenn sie der Meinung sei, dass ehrenamtliche Jugendarbeit und ihre Förderung für die Stadtgesellschaft ein wertvolles Gut darstelle. Der Stadtjugendring und seine Mitgliedsorganisationen haben durch eine vielfältige und kreative Öffentlichkeitsarbeit in den vergangenen Jahren den Grundstein dafür gelegt, dass ihre Arbeit eine größere Anerkennung erfährt und ihre Bedarfe wahrgenommen werden. Nun wird es durch das Drehen an kleinen und großen Stellschrauben darum gehen, die Rahmenbedingungen zu verbessern und die Wertschätzung zu erhöhen schließt Manjura, der auch stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist, mit einem Ausblick auf das kommende Jahr.