Stadtparlament beschließt weiteren Ausbau der Schulsozialarbeit

„Ein guter Tag für die Schüler und Eltern der Albert-Schweitzer-Schule. Endlich kann die Schulsozialarbeit auch an der Kostheimer Schule für Lernhilfe umgesetzt werden“, begrüßt Christoph Manjura, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Rathausfraktion, den gestrigen Beschluss der Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung, die damit einem Antrag der Koalition aus SPD und CDU folgte. „Damit wird eine langjährige Forderung der Wiesbadener SPD Wirklichkeit und das erfolgreiche Instrument Schulsozialarbeit kann an allen Wiesbadener Haupt- und Gesamtschulen, sowie den drei Wiesbadener Schulen für Lernhilfe vorgehalten werden“ erläutert Manjura.

Zudem wird dank des Parlamentsbeschlusses die Schulsozialarbeit an der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule, der Wilhelm-Leuschner-Schule sowie der August-Hermann-Francke-Schule ausgebaut. Insgesamt werden für den Ausbau 4,5 Planstellen geschaffen, die zunächst mit Hilfe des Bildungs- und Teilhabepakets des Bundes finanziert werden.

Die Schulsozialarbeit in Wiesbaden ist seit 1977 ein Teil des städtischen Jugendhilfeangebots und arbeitet in enger Kooperation mit den Schulen. „Wir dürfen es nicht zulassen, dass Jugendliche die Schule ohne Abschluss und ohne Chancen auf einen Ausbildungsplatz verlassen. Umso wichtiger ist es daher mit der Schulsozialarbeit ein Instrument zu stärken, das präventiv arbeitet und mit dem Wiesbadener Kompetenz-Entwicklungs-Programm nachweislich für einen erfolgreicheren Übergang ins Berufsleben sorgt“, so Manjura abschließend.