Simon Rottloff neuer Vorsitzender der SPD–Arbeitnehmer

Der 35-jährige Stadtverordnete und Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes, Simon Rottloff, ist neuer Vorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA). Dies ergaben die Vorstandswahlen der SPD-Arbeitsgemeinschaft, in der sich politisch interessierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Gewerkschafter, Betriebs- und Personalräte engagieren. Als wichtiges Bindeglied setzen sie sich ein für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und wirken mit in der politischen Willensbildung.

Der einstimmig gewählte Kloppenheimer Simon Rottloff ist auch Mitglied des Bezirksvorstandes der Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU). Als Schwerpunklte für die künftige Arbeit nennt er: „Wir wollen vor allem die Zukunftssicherung von qualitativ guten Ausbildungsbedingen und ihrer Finanzierung, sowie die Sicherung der Altersversorgung für Arbeitnehmer im Blick haben.“ Der neue Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, als größte Arbeitsgemeinschaft innerhalb der SPD sich als Bindeglied für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und ihrer gewerkschaftlichen Organisationen einzusetzen.
Unterstützung erhält Rottloff dabei von seinem neu gewählten Stellvertreter Arif Ulusoy. Der ebenfalls einstimmig gewählte Ulusoy ist Betriebsratsvorsitzender bei Mitsubishi Polyester Film GmbH und Mitglied der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). Er kennt daher ebenfalls die Themen, die die Arbeitnehmer bewegen. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Mina Gattas, Marc Feder und Hermann Krämer.

Der SPD-Parteivorsitzende Arno Gossmann würdigte die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft und machte deutlich, dass sie als „wichtige Institution innerhalb der Sozialdemokratie gebraucht werden, da sich hier das direkte Wissen aus den Betrieben konzentriert.“

Der neue Vorsitzende Simon Rottloff dankte seinem Vorgänger Gerhard Abendschein für sein Engagement im Zuge der Neugründung der AfA Wiesbaden vor gut eineinhalb Jahren: „Ohne den intensiven Einsatz von Gerhard Abendschein gäbe es wohl bis heute keinen neuen Vorstand der AfA“, so Rottloff abschließend. Abendschein stand aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung.