
"Die Wiesbadener SPD hat sich eine Meinung in der Frage des Standortes der Rhein-Main-Halle gebildet. Damit ist aber nicht die Entscheidung im Stadtparlament festgelegt. Sonst würde eine Bürgerbefragung ja in der Tat keinen Sinn machen", erklärte der Vorsitzende der Wiesbadener SPD, Dennis Volk-Borowski, anlässlich der aktuellen Berichterstattung.
"Als Partei, die über Jahrzehnte die Stadtentwicklung maßgeblich positiv geprägt hat, ist es für uns selbstverständlich, dass wir uns in so einer Frage eine Meinung bilden. Schließlich wird das Stadtbild mit dieser Entscheidung für Jahrzehnte verändert. Wir werben daher intensiv dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger mit uns ein neues Wahrzeichen für die Stadt an der Friedrich-Ebert-Allee entwickeln!", so der SPD-Chef weiter.
"Uns war aber auch immer wichtig, nicht mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen, sondern die Bürgerinnen und Bürger bei Planungen einzubeziehen! Das kann dann auch bedeuten, dass die eigene Meinung von der Mehrheit nicht geteilt wird. Das haben wir dann zu respektieren."
Der Standort in der Ebert-Allee bietet nach Ansicht des neuen SPD-Vorsitzenden auch die Möglichkeit, den Bereich um die Wandelhalle und die Herbert-Anlage wieder zu beleben und ins urbane Leben zu integrieren, so dass sie endlich wieder von Bürgerinnen und Bürgern der Stadt wahrgenommen und genutzt werde. Zur Zeit werde insbesondere die Wandelhalle von den Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern eher gemieden.
"Wir meinen es mit der Bürgerbeteilung ernst. Deshalb werden in der Befragung auch keine Standorte vorgeschlagen, die wirtschaftlich keinen Sinn machen, wie der Standort am Hauptbahnhof. Wer so viel Geld für eine Investition in die Hand nimmt, der muss Verantwortungsvoll damit umgehen und darf nicht alle wirtschaftlichen Bedenken in den Wind schreiben!", so Volk-Borowski abschließend.