Am kommenden Freitag (13. April 2012) wird die SPD Wiesbaden gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Erbenheim sowie der örtlichen Arbeiterwohlfahrt(AWO) Unterschriften zum Erhalt der Nassauischen Heimstätte in öffentlicher Hand sammeln.
Zu diesem Zweck wird man ab 15.00 Uhr einen Info-Stand im Erbenheimer Hochfeld (vor der ehemaligen Gaststätte Scheidgen, heute Ausbildungsgasstätte der AWO Die Gabel) aufstellen.
Je nach Wetter wird auch Unterhaltung für Kinder sowie Kaffee und Kuchen geboten werden.
Hintergrund unserer Aktion sind die Planungen der Hessischen Landesregierung, ihre Anteile an der Wohnbaugesellschaft Nassauische Heimstätte zu verkaufen, erläuterte der SPD-Vorsitzende Dennis Volk-Borowski. Alleine in Erbenheim wären davon 1.150 Wohnungen betroffen. In ganz Wiesbaden sind es rund 5.800 Wohnungen.
Zweck der Wohnbaugesellschaft ist laut Vertrag vorrangig eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Bevölkerung. Dabei seien insbesondere auch solche Wohnungssuchende zu berücksichtigen, die aufgrund ihrer persönlichen Verhältnisse oder Umstände Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche haben.
Die schwarz-gelbe Landesregierung darf sich nicht auf Kosten der Mieterinnen und Mieter ihren Haushalt sanieren. Wer sein Tafelsilber verscherbelt, hat anschließend nichts mehr, sagte der Landtagsabgeordnete Ernst-Ewald Roth, der auch stellvertretender Vorsitzender der Wiesbadener SPD ist, zum Hintergrund der Aktion. Darum unterstützen wir die Kampagne des Hessischen Mieterbundes und des DGB Hessen in den betroffenen Städten.