Der Wettbewerb um die besten Ideen für die Rhein-Main-Hallen kann beginnen

„Der gestern mit großer Mehrheit auf den Weg gebrachte Architektenwettbewerb zum Neubau der Rhein-Main-Hallen verspricht einen spannenden und guten Wettbewerb“, kommentiert die planungspolitische Sprecherin der SPD-Rathausfraktion, Vera Gretz-Roth, die vergangenen Sitzung des Planungsausschusses. „Besonders erfreulich ist es, dass es gelungen ist sowohl für das Preisrichtergremium als auch für die gesetzten Teilnehmer des Wettbewerbes namhafte Architekten der unterschiedlichsten Stilrichtungen zu gewinnen. Dies garantiert ein hohes Maß an Qualität und lässt auf spannende Entwürfe hoffen.“

Gleichzeitig sei es gelungen, die Beteiligung aller Parteien zu sichern. Gretz-Roth: „Der ebenfalls mitbeschlossene Entwurf des Preisrichtergremiums sieht vor, dass alle Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung als Sachpreisrichter oder Sachverständige an den Sitzungen des Auswahlgremiums teilnehmen und dort ihre Meinung einbringen können. Alle haben dasselbe Recht Fragen zu stellen und für ihre Meinung, ihre Überzeugung und ihren Geschmack zu werben.“

Auch inhaltlich sei ein überzeugender Wurf geglückt: Der von den zuständigen Fachverwaltungen der Landeshauptstadt und einem Fachbüro präsentiere Anforderungskatalog, berücksichtige so unterschiedliche Aspekte wie die städtebauliche Einbindung, die Funktionalität und die Anforderungen eines modernden Messe- und Kongresszentrums, den Denkmalsschutz, den Erhalt der Frischluftschneisen und eine ökologische Bauweise. Wichtige Eckpunkte wie die Forderung nach einer außergewöhnlichen Architektur – Stichwort „Neues Wahrzeichen für Wiesbaden“ – und die Öffnung des Restaurants und seiner Außenterrasse für alle Wiesbadener – Stichwort „Belebung der Herbert Anlage“ – seien gesetzt worden.

Ein besonderes Augenmerk liege zudem auf der sorgfältigen Integration der Kita „Geschwister-Stock-Platz“: „Die Wiesbadener SPD wird diesen Aspekt sehr aufmerksam begleiten und dafür Sorge tragen, dass die speziellen baulichen und pädagogischen Bedürfnisse eine Kindertagesstätte berücksichtigt werden“, betonte Gretz-Roth diesen Punkt. Die SPD sei jedoch auch diesbezüglich sehr zuversichtlich: „Die Wettbewerbsfläche ist über 28.000 qm groß. Wir sind sicher, dass auf dem Gesamtareal eine überzeugende Lösung für eine Kindertagesstätte gefunden werden kann, welchen allen Anforderungen gerecht wird.“

Zusammenfassend befände sich das Projekt Rhein-Main-Hallen daher auf einem sehr guten Weg: „Die Ausgangsbasis ist gelegt, das Baufeld ist festgelegt. Nun sind die Architekten am Zug. Wir freuen uns auf spannende Entwürfe und Diskussionen“, fasst Gretz-Roth den Standpunkt ihrer Fraktion zusammen.