Ernst-Ewald Roth: „Getroffene Hunde bellen!“

Ein getroffener Hund bellt – sagt der Volksmund. "Und zwar im Maße der Getroffenheit", ergänzte der stellvertretende Wiesbadener SPD-Vorsitzende und Landtagsabgeordnete Ernst-Ewald Roth zur Kritik des Vorsitzenden der CDU-Rathausfraktion Bernhard Lorenz am Präsidenten der Hochschule RheinMain Detlev Reymann.

"Als Beginn eines konstruktiven Dialogs kann man die Vorwürfe von Lorenz, etwa die zweimal erwähnte ‚Unfähigkeit‘ Reymanns, jedenfalls nur schwerlich deuten", so Roth.

"Auch andere Spitzfindigkeiten des Juristen Lorenz sind für mich nicht nachvollziehbar. Natürlich stehen die Maßnahmen zur Aufwertung des Areals in der Moritzstraße / Gerichtsstraße / Albrechtstraße in Zusammenhang mit der Errichtung einer juristischen Fakultät durch die EBS. Und die Stadt Wiesbaden hat sich vertraglich verpflichtet, hierzu einen Beitrag von 10 Mio. Euro zu leisten. Dazu kommen 3,3 Mio. Euro so genannter Anschubfinanzierung durch die Landeshauptstadt für die Ansiedlung der EBS in Wiesbaden", sagte der SPD-Landtagsabgeordnete.

Anscheinend sei aber auch bei langjährigen Befürwortern gerade in Mode, sich von der EBS zu distanzieren. Die CDU habe jedenfalls viel zu lange auf das falsche Pferd gesetzt.
"Im Gegensatz zur Hochschule RheinMain gereicht diese EBS der Stadt nicht zur Ehre. Zudem hat Wiesbaden bereits eine hervorragende Hochschule. Es wäre an der Zeit, dies und damit auch die gute Arbeit Reymanns endlich anzuerkennen", sagte der SPD-Politiker abschließend.