Richtiger Schritt in die richtige Richtung

„Dies ist ein erster Schritt für eine künftig engere Zusammenführung der beiden Verkehrsunternehmen“, spricht sich der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Rathausfraktion, Dennis Volk-Borowski, für eine personelle engere Verzahnung an den Unternehmensspitzen von Wibus und ESWE Verkehr aus. Uwe Cramer, der technische Geschäftsführer von ESWE Verkehr, wird Dirk Stein, Wibus-Geschäftsführer, zur Seite gestellt. „Das ist der dringend erforderliche Kompetenzzuwachs in der Wibus-Geschäftsführung“, so Volk-Borowski. Nun könne mit Hochdruck und Sachverstand – in Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmern – die Unternehmen zusammengeführt werden. „Mit dem Ziel, dass es gleichen Lohn für gleiche Arbeit gibt.“

Mit Blick auf die für 2017 anstehende Neuvergabe der Busverkehre in Wiesbaden befürwortet die SPD schon seit längerem eine möglichst enge Zusammenarbeit und Verzahnung von Wibus und ESWE Verkehr. „Ein integrativer Verbund von Wibus und ESWE Verkehr ist nicht nur das effektivste Mittel um die Ungleichbehandlung von Wibus- und ESWE-Verkehr- Fahrern zu beenden“, stellt Volk-Borowski fest, sondern gleichzeitig gelte es auch, den Vorgaben der neuen EU-Regelungen zu entsprechen: Auf Grundlage der neuen EU-Verordnung 1370/2007 können Busverkehre künftig unter Verzicht auf eine öffentliche Ausschreibung direkt an kommunale Unternehmen vergeben werden. Die Kommune muss jedoch sicherstellen, dass die so betrauten Unternehmen unter direkter Kontrolle der Eigentümerkommune stehen.

Wiesbaden braucht einen guten und funktionierenden ÖPNV aus städtischer Hand. Die Busfahrerinnen und Busfahrer leisten Tag für Tag gute Arbeit und haben das Recht auf einen gerechten Lohn „Die personelle Verzahnung von Wibus mit ESWE Verkehr ist also ein erster Schritt in die richtige Richtung“, so Volk-Borowski abschließend.