Steuerflucht stoppen

Keine Toleranz für Steuerhinterziehung und Steuerumgehung fordern der Wiesbadener SPD-Bundestagskandidat Simon Rottloff und die beiden SPD- Landtagskandidaten Michael David und Ernst-Ewald Roth. Jedes Jahr entgehen dem Land Hessen durch Steuerflucht mindestens rund 1,6 Milliarden Euro. Wenn davon nur die Hälfte zurückgeholt werden könnte, wären das 800 Millionen Euro für Hessen. Geld, das in dringend anstehende Projekte gut investiert werden könnte. „Von den Millionen, die dann für Wiesbaden da wären, könnten in der Landeshauptstadt zum Beispiel Schulen saniert, zusätzliche Kita-Plätze geschaffen und neue Wohnungen gebaut werden“, sagen die drei Kandidaten.
Die SPD ruft dazu auf alle Steuerschlupflöcher zu schließen. Konzerne müssen dazu gebracht werden aufzuschlüsseln, wo sie welchen Gewinn versteuern. Und das Land soll innerhalb von fünf Jahren 250 neue Steuer- und Betriebsprüfer einstellen, um den Druck auf Steuerhinterzieher zu erhöhen.
Die drei Kandidaten haben am Mittwoch mit einer Unterschriften-Sammelaktion auf dem Mauritiusplatz begonnen. Als Symbol für die Steuerverschwendung wurde ein vier Meter hoher Geldsack aufgestellt. Innerhalb von nur einer Stunde unterzeichneten 50 Passanten die ausliegenden Unterschriftenlisten. „Das ist ein toller Erfolg für unsere Aktion und zeigt, dass Steuerhinterziehung für die Menschen kein Kavaliersdelikt ist, sondern eine Ungerechtigkeit ist unter der die gesamte Gesellschaft zu leiden hat“, betonen die drei Kandidaten. Millionen ehrliche Arbeitnehmer müssten die Zeche für einige Steuerflüchtlinge zahlen. „Das kann und darf nicht sein.“

Für mehr Steuergerechtigkeit kann auch im Internet abgestimmt werden unter:
http://www.spd-hessen.de/html/33779/welcome/Steuerflucht-stoppen.html