
Mit Verärgerung reagiert der schulpolitische Sprecher der SPD Rathausfraktion Hendrik Schmehl auf die Verzögerung beim Neubau der Comeniusschule durch die WiBau.
Es sollte an einigen Pilotprojekten, wie z.B. der Comeniusschule gezeigt werden, zu welchem Preis und wie schnell Schulbauprojekte von einer städtischen Gesellschaft abgewickelt werden können. Das Ergebnis scheint nun ziemlich klar zu Lasten der Schulgemeinde.
Bei allem Verständnis für Verzögerungen durch die Ausarbeitung von umfangreichen Vertragsmodalitäten bei diesen Pilotprojekten, allmählich stellt sich hier die Frage nach den konkreten Vorteilen
Nicht nur für die Schulgemeinde ist die Verzögerung um ein mindestens ein dreiviertel Jahr mehr als ärgerlich. Es entstehen für die nun notwendige längere Ersatzunterbringung im Rotaprint-Gebäude schließlich auch Mehrkosten. Hinzu kommen noch hohe Kosten für externe Beratungsleistung bei der Ausgestaltung der komplizierten Vertragswerke bei der WiBau, so Schmehl weiter.
Das alles wird in die politische Bewertung des Pilotprojektes an der Comeniusschule mit einzubeziehen sein. Derzeit scheinen sich die Vorteile gegenüber der klassischen Bauabwicklung wie z.B. durch das Hochbauamt in sehr engen Grenzen zu halten. Dies gilt es auch beim Neubau der Carl-von-Ossietzky zu beachten. Für diese Maßnahmen ist noch keine Entscheidung über den Bauträger getroffen worden, so Schmehl abschließend.