Kein weiteres Geld der Stadt für die EBS!

„Schon viel zu lange ist bei der EBS auf das falsche Pferd gesetzt worden. Von Seiten
der Stadt muss damit nun Schluss sein. Eine weitere Stundung der Miete ist auch in
Hinblick auf die Haushaltslage der Stadt nicht vertretbar“, so der Vorsitzende der
Wiesbadener SPD, Dennis Volk-Borowski.

„Wenn die EBS nun in finanzielle Schwierigkeiten gerät, weil die Stadt keine 188.000 Euro stundet, dann hat dies vor allem mit dem Geschäftsgebaren der EBS zu tun und damit, wie hier in der Vergangenheit mit öffentlichen Geldern umgegangen wurde!“, so Volk-Borowski weiter.

„Die Hochschule kann schon seit Mitte des Jahres keine Miete mehr zahlen. Die EBS ist ein Fass ohne Boden“, sagt Volk-Borowski. „Wenn eine Wirtschaftshochschule es nach so langer Zeit nicht schafft, ihren Geschäftsbetrieb auf solide Füße zu stellen, dann ist sie als Partner der Stadt nicht mehr tragbar!"

Für das Gerichtsviertel müsse es endlich neue Pläne und Perspektiven geben, das Land sei dabei klar mit in der Verantwortung. „Es ist auch denkbar, dass die Stadt selbst Geld in die Hand nimmt, um eigene Vorstellungen auf dem Gerichtsareal zu verwirklichen. Die SPD wünscht sich, dass Fresenius den bereits angedachten Neubau mit den Studienschwerpunkten Wirtschaft und Medien, sowie Design auch ohne EBS realisiert.", so der SPD-Vorsitzende.

Seit dem Umzug des Amtsgerichtes in das neuen Justiz- und Verwaltungszentrum in der Mainzer Straße im Jahre 2009 liegt das ehemalige Gerichtsareal zwischen Moritzund Oranienstraße brach. Die Wiesbadener SPD habe sich von Anfang an für eine gemischte Nutzung des Geländes aus Wohnen, Läden, Studentenwohnheim,
Kindertagesstätte, Kultureinrichtungen, Büros und Anwohnergarage ausgesprochen.