
Hoch erfreut zeigt sich die planungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, dass es der Stadträtin Möricke gelungen ist, ein gutes Verhandlungsergebnis mit dem Landwirt zu erzielen, von dem alle profitieren. Der landwirtschaftliche Betrieb, der an der Boelckestraße wegen einer Veränderungssperre seit über 10 Jahren in seiner Entwicklung stark beeinträchtigt ist, wird an die Kurt-Hebach-Straße umsiedeln. Nun kann das Gebiet zwischen Ernst-Galonske-Straße und Otto-Suhr-Ring als Gewerbegebiet entwickelt werden und der landwirtschaftliche Betrieb bekommt die Chance, sich am neuen Standort den geänderten Markt- und Produktionsbedingungen anzupassen, so Gretz-Roth. Auch den Liegenschaftsdezernenten dürfte das Ergebnis freuen, da er nun die Ackerflächen in diesem Teil des Gewerbestandorts Petersweg-Ost, die er vor Jahren aufgekauft hat, endlich als Gewerbeflächen vermarkten kann.
Sehr wichtig ist aus Sicht der SPD auch, dass nun ebenfalls ein weiterer Quadrant des Gewerbestandorts vorangebracht werden kann. Dies betrifft die Fläche zwischen Autobahn und Ernst-Galonske-Straße. Als Teil des Verhandlungsergebnisses wird der Landwirt sich einem Bebauungsplan, der für diesen Teil sowohl Gewerbe also auch ein SO-Gebiet Handel vorsehen soll, nicht weiter in den Weg stellen und seine Normenkontrollklagen zurückziehen. Die SPD ist froh, dass hier nicht wie früher geplant ein riesiger Möbelmarkt angesiedelt werden soll, sondern nur die Hälfte der ursprünglich geplanten Fläche nun als Sonder-Gebiet für den Handel ausgewiesen wird, so Gretz-Roth. Gedacht ist an die Umsiedlung eines schon in Kastell ansässigen Baumarkts. Erleichtert zeigt sich die planungspolitische Sprecherin Gretz-Roth auch, dass mit dieser Lösung endlich auch der Ausbau der Boelcke-Straße in Angriff genommen werden kann. Am Ende haben wir eine sehr vernünftige Einigung erzielt, so Gretz-Roth abschließend.