
Als äußerst bedenklich bezeichnet der Vorsitzende des Sportausschusses und sportpolitische Sprecher der SPD-Stadtverordnetenfraktion, Michael David, die drohende Schließung von Schwimmbädern in Hessen. Schon seit Jahren sei landesweit ein Schwimmbadsterben zu beobachten. Dies sei vor allem dadurch begründet, dass die hessische Landesregierung den Kommunen permanent Geld vorenthalte, das ihnen zustehe. Zum Glück treffe dies nicht die Landeshauptstadt Wiesbaden. Uns ist es gelungenen einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen und alle öffentlichen Schwimmbäder zu erhalten, so David. Ein besonderes Lob gebühre dafür auch dem Kämmerer Axel Imholz.
Es gibt eine soziale Verantwortung öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbäder für alle Schichten der Bevölkerung vorzuhalten. Und Schwimmen gehen muss bezahlbar bleiben, sagte David. Zudem erinnerte er an die gesundheitspolitischen Vorteile des Schwimmens und die ehrenamtliche wichtige Arbeit der Schwimmvereine. Nach Angaben der DLRG sind knapp 35 Prozent der Kinder und Jugendlichen und ein Viertel der Erwachsenen Nichtschwimmer oder schlechte Schwimmer. Daran sieht man, wie wichtig es ist, Schwimmbäder wohnortnah in einer Stadt zu haben. In Wiesbaden haben wir diese Bedeutung erkannt und betrachten unsere Bäderlandschaft als bedeutende kommunale Leistung für alle Menschen in der Stadt, so David abschließend.