Breitseite von Rentsch geht daneben!

"Mit seinem Abgang von der politischen Bühne der Wiesbadener Kommunalpolitik beschwört der ehemalige FDP-Vorsitzende und Ex-Minister Florian Rentsch ein Zerrbild, das nicht unwidersprochen bleiben darf!", sagt der Vorsitzende der Wiesbadner SPD, Dennis Volk-Borowski. "Offenbar hat Herr Rentsch die Probleme von Sigrid Mörickes Vorgänger um das Künstlerviertel, das Drama um das Gewerbegebiet Petersweg-Ost, sowie das Regresschaos nach der Sanierung der Fußgängerzone mit ungeeignetem China-Granit – um nur ein paar Beispiele zu nennen – vollkommen verdrängt. Vom Schuldenstand von Rund 4 Millionen und einem historischen Tiefstand in der Personalausstattung im Dezernat gar nicht zu sprechen", so Volk-Borowski weiter.

"Statt von einer Wiederkehr der FDP in höhere politische Sphären zu träumen, sollten die Liberalen auch in der Wiesbadener Kommunalpolitik endlich wieder konstruktive Vorschläge machen. Bisher mimen sie bei allen wichtigen Projekten lieber die Verhinderer. Sei es das Thema Erneuerbare Energien oder beim öffentlichen Nahverkehr, auf konstruktive Vorschläge von Herrn Rentsch haben alle Wiesbadener jahrelang vergeblich warten müssen! Der einzige substanzielle Beitrag von Florian Rentsch zur Wiesbadener Kommunalpolitik war der krachend gescheiterte Versuch, die selbst ernannte Elitehochschule EBS an der Moritzstraße anzusiedeln – das nenne ich nach acht Jahren Kreisvorsitz eine echte kommunalpolitische Erfolgsbilanz. Insofern begrüßen wir ausdrücklich den Neuanfang bei der Wiesbadener FDP", so Volk-Borowski weiter.

Und er ergänzt: „Nach langen Jahren des Stillstandes hat es Stadträtin Möricke geschafft das Problem der Umsiedlung von Bauer Koch im Gewerbegebiet Petersweg zu lösen. Wichtige verkehrliche Entlastungen im Gebiet Biebrich/Schierstein wurden erreicht, Vorbereitungen zum Bau von städtischen Wohnungen abgeschlossen, das Bürgerhaus Medenbach und das Haus der Vereine in Dotzheim auf den Weg gebracht und die Nahversorgung an vielen Stellen der Stadt verbessert. Nicht zu vergessen sind die umfangreichen Arbeiten an den Vorplanungen für eine Regiobahn, deren Erfolg von Herrn Rentsch nur aus parteitaktischen Überlegungen schon im Ansatz verhindert wurde. Im Gegensatz dazu stehen 1 Million Euro für den Ausbau des ÖPNV-Angebotes in Wiesbaden in 2014/15 im Haushalt. Das hat es in einem städtischen Haushalt schon lange nicht mehr gegeben. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass der Neubau von Kitas und die Sanierung von Schulen zum Großteil vom Dezernat Möricke gestemmt werden. Dass die Große Koalition bei vielen Projekten im Planungsbereich seit Amtsantritt von Möricke bei Null anfangen musste, ist sicher nicht der Großen-Koalition und der Dezernentin anzulasten, sondern der Konzentration ihres Vorgängers auf Investoren und Prestigeprojekte!", so Volk-Borowski abschließend.