Grundstücksverkauf an der Wilhelmstraße wird rück abgewickelt – Neubau der Carl-von-Ossietzkyschule ist gesichert

Nachdem der Neubau eines Stadtmuseums am Standort Wilhelmstraße gescheitert ist, hat die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am 12. Februar einstimmig die Rückabwicklung des Grundstücksverkaufs an die OFB beschlossen. Diese Rückabwicklung ist ohne rechtliche und finanzielle Verpflichtungen seitens der Stadt gegenüber dem Vertragspartner OFB möglich. Gleichzeitig hat die Stadtverordnetenversammlung auf Antrag der Großen Koalition beschlossen, dass das Grundstück an der Wilhelmstraße geteilt wird. Im vorderen Teil soll ein Hotel entstehen. Ein Architektenwettbewerbs soll dazu beitragen, dass sich das Hotel in die umliegende Bebauung eingefügt. Der Neubau der Rhein-Main-Hallen hatte wiederholt zu Forderungen nach einem Hotel geführt, welches am gleichen Standort bis 1964 bereits existierte. Im hinteren Teil des Grundstücks wenden Wohnungen entstehen. Beide Grundstücke werden ausgeschrieben. Da das Parkhaus „Giraffenkäfig“ abgängig ist, ergibt sich daraus die Notwendigkeit eines zügigen Vorgehens.

Um gleichzeitig die nötigen Finanzmittel zur Planung und zum Neubau der Carl-von-Ossietzky-Schule (CvO) bis zum Jahr 2018 zu gewährleisten, bleibt es bei der schon im Dezember 2012 beschlossenen Teilfinanzierung aus den Erlösen der Grundstücksverkäufe. Da diese Erlöse durch die Rückabwicklung des Grundstücksverkaufs und der Ausschreibung der Grundstücke jedoch erst zum Ende des Jahres 2017 zu erwarten sind, erfolgt eine Zwischenfinanzierung des Schulneubaus aus dem Grundstücksfonds.

Damit hat die Rathauskoalition erneut ihre politische und technische Handlungsfähigkeit bewiesen und wird ihre Arbeit zum Wohle der Stadt fortsetzen.