Seriöse Planungsgrundlage zur Zukunft des Wiesbadener Eissports verabschiedet

Michael David Bild: SPD-Landesverband Hessen

„Der Eissport in Wiesbaden hat auch weiterhin eine Zukunft“, sagte der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Rathaus, Michael David, im Nachgang zur gestrigen Sitzung des Freizeit- und Sportausschusses.
Oberbürgermeister Sven Gerich hatte in dieser Sitzung seine Überlegungen zur Zukunft der Eisbahn präsentiert. „Nachdem in früheren Diskussionen um eine Eissporthalle in Wiesbaden den Bürgerinnen und Bürgern viel Hoffnung gemacht wurde, diese Hoffnungen aber nie in konkrete Politik übersetzt wurden, wollen wir nun endlich einen seriösen und realistischen Weg beschreiten!“, sagte David, der auch Vorsitzender des Freizeit- und Sportausschusses ist.
„Entgegen den auch im Ausschuss wiederholten Gerüchten, befanden sich im städtischen Haushalt niemals Mittel für den Bau einer Eissporthalle. Zudem erwies sich das damals diskutierte Betreibermodell für eine Eissporthalle als nicht realisierbar“, erläuterte David.
„Wir sind froh, dass mit Hochdruck an einer bezahlbaren Übergangslösung am aktuellen Standort gearbeitet wird, nachdem die Zukunft des Eissports durch die Auflagen des Regierungspräsidiums gefährdet war. Gleichzeitig ist es folgerichtig an einer langfristigen Lösung für eine Eissportfläche in Wiesbaden zu arbeiten“, so David weiter.
Nun gelte es die notwendigen Vorprüfungen abzuschließen, die planungsrechtlichen Fragen zu klären und die genauen Kosten zu ermitteln. Erst dann könne eine finale Entscheidung über die zukünftige Eisfläche in Wiesbaden getroffen werden, sagte David.
„Deshalb halte ich es für ein wichtiges Zeichen, dass der Sportausschuss gestern einen einstimmigen Beschluss gefasst und alle Vertreter der Parteien klar gemacht haben, dass die Zukunft des Wiesbadener Eissports auch in einer Übergangszeit gesichert werden soll. Um dieses Ziel verwirklichen zu können müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Die Arbeit fängt jetzt erst an“, betonte der Ausschussvorsitzende.
„Ich freue mich auch über die zahlreichen Angebote der betroffenen Vereine der Stadt mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Unter diesen Voraussetzungen bin ich optimistisch, dass wir die nun folgenden Überlegungen und Entscheidungen zu einem erfolgreichen Abschluss bringen werden“, so David abschließend.