
Das war ein zähes Ringen, bis wir endlich eine Einigung hatten, kommentiert die planungspolitische Sprecherin der SPD Vera Gretz-Roth die am Dienstag im Planungsausschuss beschlossene Vorlage des Magistrates zur NTB. In dieser Vorlage werden die Weichen für einen dauerhaften Zuschuss an den Verein gestellt.
Der Einigung innerhalb der Koalition waren lange und harte Verhandlungen vorausgegangen. In diesem wurde heftig um die Frage gerungen, wie denn eine solche Regelung aussehen müsse. Dass es überhaupt einen Zuschuss geben müsse war hier gar nicht der Streitpunkt, erläutert Gretz-Roth. Das Problem war eher die Frage nach dem richtigen Weg: Besonders das Europarecht war hier eine ziemlich problematische Klippe so die SPD-Politikerin. Es hätte niemandem genutzt, wenn wir heute einen Zuschuss vereinbart hätten, der dann aus rechtlichen Gründen irgendwann zurückgefordert werden müsste.
Insofern spricht Gretz-Roth auch dem Koalitionspartner Anerkennung aus: Das war sicher kein einfacher Weg für die CDU. Aber am Ende überwog auch hier der Wunsch, die Bahn zu erhalten.
Besonderer Dank gilt aus Sicht der SPD allerdings vor allem den Ehrenamtlichen auf Seiten der NTB: Die lange Unsicherheit über die Zukunft des Vereines war kein Vergnügen, so Gretz-Roth. Bei der jüngsten Streckenbegehung konnte sie sich von den Fortschritten auch beim Freischnitt der Strecke ein Bild machen: Das Engagement ist ungebrochen da und ich bin froh, dass die Politik nun das ihr mögliche getan hat, damit die Züge wieder rollen können.