Rottloff: Mehr bezahlbare Wohnungen gibt es nur mit der SPD

„Die SPD arbeitet seit Beginn der Wahlperiode in 2011 an der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und hat sich dieses Ziel auch für die kommenden Jahre auf die Fahnen geschrieben“, erklärt Simon Rottloff, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Rathausfraktion. Leider seien im ersten Jahrzehnt dieses Jahrtausends – nicht nur in Wiesbaden, sondern bundesweit – kaum neue Mietwohnungen entstanden, sondern lediglich der Bestand erhalten worden. „Wiesbaden ist eine wachsende Stadt. Damit sie eine Stadt für Alle bleibt, haben wir in den letzten Jahren den Fokus auf die Erschließung von Brachflächen und auf die Ausweisung neuer Baugebiete gesetzt. Gleichzeitig hat Bürgermeister Arno Goßmann für einen Paradigmenwechsel bei der Wiesbadener Wohnbaugesellschaft (GWW) gesorgt und in den letzten Jahren den Mietwohnungsbau wiederbelebt, sowie den Bau geförderter Wohnungen forciert“, so Rottloff weiter. Die GWW habe sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2021 in die Erstellung von 1.200 neuen Wohnungen zu investieren. Davon seien derzeit bereits 350 Wohnungen fertiggestellt, 50 Wohnungen im Bau, sowie weitere 650 Wohnungen in der Planung. Ein Beispiel für die erfolgreiche Arbeit der GWW seien die nun fertiggestellten Neubauwohnungen in der Bregenzer Straße 7 bis 9 in Kostheim.

„Wir wissen, dass wir allein mit der Wohnungsbauoffensive der GWW bei weitem nicht den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Wiesbaden decken können und sehr, sehr viele Haushalte auf der Warteliste für sozial geförderten Wohnraum stehen. Daher haben wir in den letzten viereinhalb Jahren noch andere Maßnahmen zur Schaffung von neuem, bezahlbarem Wohnraum auf den Weg gebracht“, erläutert der Sozialpolitiker.

Dazu gehöre auch das studentische Wohnen. So gebe es heute unter anderem Studentenwohnungen- und Wohnheime in der Adolfsallee, der Blücherstraße und dem Sonnenblumenweg. In der Jean-Monnet-Straße befänden sich weitere Studentenwohnungen im Bau und am ehemaligen American Arms Hotel seien sie geplant. Außerdem wurde auf Initiative der SPD festgelegt, dass bei allen Neubaugebieten ein Mindestanteil von 15 Prozent an öffentlich gefördertem Wohnraum entstehen soll. Dies verpflichte auch private Investoren zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Auch die Beteiligung der Investoren an den sozialen Infrastrukturkosten, wie Kitas oder Schulen, werde mittels städtebaulicher Verträge praktiziert. Weiter wurden Flächenpotentiale für 7.000 Wohneinheiten identifiziert, um einen städteplanerisch sinnvollen Wohnungsbau zu betreiben. „All dies zeigt: Mehr bezahlbaren Wohnraum gibt es nur mit der SPD!“, blickt Rottloff abschließend in die Zukunft.