
Mit dem einstimmigen Grundsatzbeschluss zur Zusammenführung der TriWiCon, der Kurhaus Wiesbaden GmbH, der Rhein-Main-Hallen GmbH und der Wiesbaden Marketing GmbH, haben wir einen weiteren Meilenstein in der Neuorganisation der Wiesbadener Beteiligungsgesellschaften erreicht, kommentiert Dennis Volk-Borowski, Vorsitzender der SPD Wiesbaden und beteiligungspolitischer Sprecher seiner Fraktion, die jüngste Entscheidung des Beteiligungsausschusses.
In der vergangenen Wahlperiode haben wir unter dem Motto Aus drei mach eins die ESWE Verkehr, die WiBus und die ESWE Verkehr Service unter dem Dach des Traditionsunternehmens ESWE Verkehr verschmolzen. Ich bin sehr erfreut, dass es uns nun gelungen ist alle anderen Fraktionen im Beteiligungsausschuss zu überzeugen, zu Beginn dieser Wahlperiode dieses Erfolgsmodell auch im Messe- und Kongress-Bereich fortzusetzen und auch hier endlich für klarere Strukturen zu sorgen.
Der Wiesbadener SPD, die im OB-Wahlkampf 2013 und zuletzt in 2016 im Kommunalwahlkampf für eine Reduzierung der Zahl der städtischen Beteiligungsgesellschaften geworben hatte, kann mit der jüngsten Entscheidung des Beteiligungsausschusses ein zentrales Wahlversprechen umsetzen. In dem einstimmig angenommen Antrag der SPD-Rathausfraktion spricht sich das Gremium grundsätzlich dafür aus, den Eigenbetriebes TriWiCon mit seinen drei Untergesellschaften, nämlich den beiden Betriebsgesellschaften für das Kurhaus- und die Rhein-Main-Hallen sowie der stadtmarketing-Tochter Wiesbaden Marketing, zusammen zu führen. Der Magistrat wurde aufgefordert, hierzu einen konkreten Organisationsvorschlag vorzulegen.
Die im Beteiligungsausschuss vertreten Fraktionen, so erläutert Dennis Volk-Borowski, der in der laufenden Wahlperiode auch den Vorsitz im Beteiligungsausschuss inne hat, versprechen sich von der Zusammenführung ein Mehr an Transparenz und Kontrolle; vor allem jedoch durch klar definierte Verantwortlichkeiten eine Verbesserung der Qualität der erbrachten Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger. Denn wo heute drei Untergesellschaften komplizierte interne Verrechnungsverträge untereinander und mit ihrer Mutter schließen, wo jede Gesellschaft für alles ein bisschen und alle irgendwie für alles zuständig sind, soll es künftig klare Strukturen und Ansprechpartner geben. Den Wegfall der internen Bürokratie und Abstimmungsbedarfe wollen wir nutzen, um das bereits heute sehr erfolgreiche operative Geschäft der TriWiCon-Gruppe weiter voran zu bringen.