Rottloff (SPD): „Wohnungsbau geht im großen Stil voran“

„Mit den geplanten 800-1000 neuen Wohnungen im Schelmengraben und den von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GWW angekündigten 4000 Wohnungen bis 2030 macht Wiesbaden ein großen Schritt für spürbar mehr bezahlbaren Wohnraum in Wiesbaden“, sagt der Sozialpolitische Sprecher der SPD-Stadtverordnetenfraktion, Simon Rottloff.
„Im Schelmengraben könnte es gelingen, zügig und im großen Stil voran zu kommen, und dazu noch einen Beitrag des Investors für die soziale Infrastruktur zu erhalten. Dass darüber hinaus die alteingesessenen Mieter die Möglichkeit erhalten, Wohneigentum zu erwerben ist ein zusätzlicher positiver Aspekt Hervorzuheben ist zudem, dass GWH und Landeshauptstadt Wiesbaden vereinbart haben, dass im Schelmengraben im Zuge eines Gesamtpaketes zusätzlich zum Neubau auch bis zu 600 Bestandswohnungen wieder in eine Mietpreisbindung von 6,50 € gebracht werden sollen. Auch dies wird nachhaltig zu einer Entspannung des Wiesbadener Wohnungsmarktes beitragen “, so der Sozialpolitiker weiter.

Es sei dem Engagement des Bürgermeisters Arno Goßmann zu verdanken, dass die Stadt endlich einen Paradigmenwechsel beim Wohnungsbau eingeleitet habe, der nun Früchte trage, ist die Fraktionsvorsitzende Nadine Ruf überzeugt.
„Es ist auch ein Erfolg der Wiesbadener Sozialdemokraten, wenn die GWW nun verkündet, dass in diesem Jahr 700 neue Wohnungen fertig sind. Mit dem Ziel, zukünftig beim städtischen Wohnungsbau noch eine Schippe drauf zu legen, kann sich die GWW der Unterstützung der Sozialdemokraten in der Stadt sicher sein“, so die neue Fraktionsvorsitzende.

Innerhalb der Sozialdemokratie sei das von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft beschriebe Problem, dass auch neue Flächen zum Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden müssten, erkannt. „Nicht zuletzt hat die Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke mit dem Arbeitskreis Flächenentwicklungen einen großen Beitrag dazu geleistet, dass wir heute wissen, welche Flächen der Stadt für den Wohnungsbau zur Verfügung stehen und welche Planungen notwendig sind, um diese Flächen nutzen zu können.

Nach dem jahrelang Stillstand in der Stadt beim Thema Wohnungsbau geherrscht habe, sei in den letzten sechs Jahren wieder Schwung in die Sache gekommen. Die jüngste Berichterstattung über das neu entstehende Waldviertel in Dotzheim, das Wohnungsprogramm der städtischen GWW und nun das Vorhaben der HeLaBa-tochter GWH im Schelmengraben bestätigt diese Einschätzung nach Ansicht der Sozialdemokraten.

„Trotz der aktuellen Anstrengungen dürfen wir uns jetzt aber nicht zurücklehnen. Die Arbeit geht jetzt erst richtig los. Schließlich sind mit neuen Bauprojekten auch immer Probleme zu lösen, z.B. weil mehr Wohnungen auch mit einer höheren Verkehrsbelastung einhergehen. Daher ist es wichtig, dass wir all diese Projekte gemeinsam auch mit den Anwohnerinnen und Anwohnern diskutieren und vorbereiten“, stellt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion fest. „Unser Ziel, jedes Jahr 1.200 neue Wohnung zu bauen, um Mieten bezahlbar zu machen, muss sich auch an vielen kleinen Entscheidungen vor Ort messen lassen.
Rottloff, der auch Bundestagskandidat der SPD ist, weist in diesem Zusammenhang auch auf den geplanten Wohnungsbaufonds hin, aus dem acht Millionen Euro pro Jahr zusätzlich für den Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden sollen. „Wir haben uns ein hohes Ziel gesteckt, das müssen wir natürlich auch finanziell hinterlegen“, erklärt Rottloff abschließend.