Keine Nachverdichtung ohne spürbare Verbesserungen für den Schelmengraben

Auf dem Foto , von links nach rechts: Gert-Uwe Mende, stellvertretender Vorsitzender der SPD Wiesbaden, Klaus Riehl, Ortsvorsteher Dotzheim, Dennis Volk-Borowski, Vorsitzender der SPD Wiesbaden und Stefan Breuer, Vorsitzender SPD Dotzheim

„Wohnungen werden in Wiesbaden dringend gebraucht. Deshalb begrüßt die Wiesbadener SPD das Vorhaben, im Schelmengraben neue und vor allem auch bezahlbare Wohnungen für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen zu errichten“, so der Vorsitzende der Wiesbadener SPD, Dennis Volk-Borowski.

„Die SPD ist allerdings davon überzeugt, dass dies nur mit Augenmaß geschehen kann. Wir wollen daher, dass die Stadt sich an einer Zahl von maximal 600 neuen WE im Schelmengraben orientiert. Zudem muss schon vor Baubeginn spürbar werden, dass die bereits mit der Sozialen Stadt begonnene positive Quartiersentwicklung fortgesetzt wird“, so der Vorsitzende weiter. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität im Schelmengraben insbesondere auch für die jetzige Bewohnerschaft weiter zu verbessern“, ergänzt der Dotzheimer SPD-Vorsitzende, Stefan Breuer.

Der SPD-Vorstand hatte sich noch vor der öffentlichen Begehung mit der Bürgerinitiative gegen die Nachverdichtung ein eigenes Bild verschafft.

„Die SPD fordert daher umgehend eine Verbesserung der unhaltbaren Situation am Roten Hochhaus und Einkaufszentrum. Erste Kontakte mit dem neuen Besitzer sollen bereits positive Ergebnisse gebracht haben. Darauf muss man aufbauen. Wir werden den Druck auf die GWH, die sich ernsthaft um einen Kauf bemühen will, weiterhin aufrechterhalten. Die Stadt muss alle Möglichkeiten nutzen, die ihr zur Verfügung stehen, um eine Verbesserung im Sinne der Siedlung zu erreichen“, so der Wiesbadener SPD-Vorsitzende weiter.

„Auch die Haltestelle vor dem REWE Markt in der Hans-Böckler-Straße, eine langjährige Forderung des Ortsbeirates und der Schelmengrabener Bevölkerung, muss nun endlich umgesetzt werden.“, fordert Breuer, der auch planungspolitischer Sprecher der Stadtverordnetenfraktion ist. Damit sei nicht nur eine bessere Erreichbarkeit des Marktes für den Schelmengraben gegeben, sondern es entstünde auch eine neue Umsteigebeziehung zu den Linien, die über die Helios-Dr.Horst-Schmidt-Kliniken geführt werden.

Außerdem fordern die Sozialdemokraten die bisherigen Trampelpfade von der Stephan-Born-Straße und der Karl-Legien-Straße zur Ludwig-Erhard-Straße zu gut nutzbaren Durchgängen auszubauen.