Ein neues Gymnasium für Wiesbaden?

Schmehl: „Wiesbadens Gymnasien sind an der Kapazitätsgrenze angelangt“ Die Ergebnisse der Verteilkonferenz für das Schuljahr 2018/19 und die Auswirkungen auf die weiterführenden Schulen in den nächsten Jahren beschäftigt die SPD-Rathausfraktion. Die Ergebnisse der Verteilkonferenz haben erneut gezeigt, dass Plätze an Gymnasien fehlen – in diesem Jahr 84. Die zwischenzeitliche Entlastung durch die Einrichtung eines Vollgymnasiums an der Martin-Niemöller-Schule ist durch die flächendeckende Rückkehr zu G 9 und steigende Schülerzahlen aufgebraucht worden. „Für die SPD Fraktion ist die freie Schulwahl ein hohes Gut – die gewählte Schulform muss dann aber auch durch ein entsprechendes Platzangebot ermöglicht werden.

Hendrik Schmehl
Hendrik Schmehl Bild: Angelika Aschenbach

Die Ergebnisse der Verteilkonferenz für das Schuljahr 2018/19 und die Auswirkungen auf die weiterführenden Schulen in den nächsten Jahren beschäftigt die SPD-Rathausfraktion. Die Ergebnisse der Verteilkonferenz haben erneut gezeigt, dass Plätze an Gymnasien fehlen – in diesem Jahr 84. Die zwischenzeitliche Entlastung durch die Einrichtung eines Vollgymnasiums an der Martin-Niemöller-Schule ist durch die flächendeckende Rückkehr zu G 9 und steigende Schülerzahlen aufgebraucht worden. „Für die SPD Fraktion ist die freie Schulwahl ein hohes Gut – die gewählte Schulform muss dann aber auch durch ein entsprechendes Platzangebot ermöglicht werden. Das haben wir bei der Frage der IGS-Plätze immer so gehalten und so halten wir es auch bei den Gymnasien“, erläutert Hendrik Schmehl, schulpolitischer Sprecher.

Die SPD-Fraktion hat deshalb gemeinsam mit den Kooperationspartnern einen Antrag im letzten Schulausschuss beschlossen, der Klarheit darüber bringen soll, wie die Abdeckung auch in den kommenden Jahren gewährleistet werden kann. „Konkret wollen wir wissen, ob die Stadt ein neues Gymnasium einrichten muss und falls ja, in welcher Form und an welchem Standort. Auch die Umwandlung einer bestehenden Schule in ein Gymnasium kann eine Option sein, um kurzfristig ein zusätzliches gymnasiales Angebot zu schaffen. Ebenso soll geprüft werden, ob die Wiedereinführung der Oberstufe an der Wilhelm-Leuschner-Schule möglich ist, um eine weitere Entlastung bei den Anmeldezahlen für Gymnasien zu erreichen“, beschreibt Schmehl den Auftrag an den Magistrat.

Gerade vor dem Hintergrund der steigenden Einwohnerzahl Wiesbadens und neuer Siedlungsgebiete müssen wir jetzt handeln, damit wir rechtzeitig ein erweitertes Platzangebot an Gymnasien vorweisen können. Bereits jetzt ist der nächste Sprung bei den Schülerzahlen absehbar“, so Schmehl abschließend.