OB-Kandidat Mende begrüßt Rückkauf von IT-Dienstleister

Als „guten und wichtigen Schritt“ bewertet SPD-OB-Kandidat Gert-Uwe Mende den Magistratsbeschluss zum Rückkauf der Anteile und damit zur vollständigen Rekommunalisierung des städtischen IT-Dienstleisters Wivertis. „Das letzte aktive PPP-Projekt der Landeshauptstadt Wiesbaden hat in Wahrheit wie immer nur dem privaten Partner genutzt. Denn in den vergangenen 13 Jahren wurde Jahr für Jahr ein Millionenbetrag an Siemens und später an Atos überwiesen, ohne dass die IT der Landeshauptstadt Wiesbaden aus diesem Grund besonders innovativ oder kostengünstig gewesen wäre. Deswegen ist der Rückkauf der Anteile genau der richtige Schritt“, so Mende.

Damit werde eine weitere Gesellschaft wieder näher an die Stadt gerückt, was seiner Aussage aus der Nominierungsrede: „Städtische Gesellschaften haben ausschließlich dem Allgemeinwohl zu dienen“, entspreche, betont der Kandidat der Wiesbadener SPD für die Oberbürgermeisterwahl. Mende wünscht dem Projektteam rund um Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadtkämmerer Axel Imholz viel Erfolg bei den Schlussverhandlungen.

In seiner letzten Sitzung hatte der Magistrat beschlossen, die rund 50 Prozent der Anteile an dem städtischen IT-Dienstleister Wivertis vom französischen Atos-Konzern zurückzukaufen. Die städtische IT war 2004 in ein gemeinsames Unternehmen mit Siemens (SBS – Siemens Business Solutions) ausgelagert worden. Der SBS-Teil wurde zwischenzeitlich an Atos verkauft, jetzt hat die Stadtpolitik entschlossen, die Wivertis wieder vollständig in städtische Hand zu übernehmen.

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