Auf der Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) am 26. Juni 2019 wurde ein neuer Vorstand gewählt.
Zuvor berichtete Susanne Hoffmann-Fessner, dass die Arbeitsgemeinschaft, die vor zwei Jahren gegründet wurde, seither ihr Ziel verfolgt, dass Frauen präsenter vertreten sind. Das sei bisher gelungen: Viele engagierte Frauen diskutieren und tauschen sich nun regelmäßig aus.
Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt von Wahlkampf. Im kommenden wahlfreien Geschäftsjahr soll sich wieder auf die politische Arbeit konzentriert werden. „Es wird weiterhin unsere Aufgabe sein, für die Parität in der SPD und in der Gesellschaft einzutreten. Da gibt es noch viel zu tun. Auch in Wiesbaden haben wir da noch einige Baustellen. Wir werden unseren neuen Oberbürgermeister in die Pflicht nehmen, der die Förderung der Gleichberechtigung als eines seiner Themen benannt hat“, erklärt die wiedergewählte Vorsitzende, Susanne Hoffmann-Fessner.
Weiter bemerkte sie, dass auch das Attentat auf den Regierungspräsidenten Lübcke zeigt, dass das Erstarken rassistischer und fremdenfeindlicher Haltungen voranschreitet und neue Dimensionen erreicht. Es geht auch einher mit einer patriarchalischen Dimension, deren Absicht es ist Frauen systematisch die erstrittenen Rechte wieder abzuerkennen. Dem müssen sich starke Frauen entgegensetzen.
Darüberhinaus ist die ASF in Wiesbaden auch Mitbegründerin der Initiative „Wiesbaden für Frauen*Rechte, Bündnis für Frauenrechte und Selbstbestimmung“ geworden, um Position gegen die zunehmenden „Mahnwachen“ vor Beratungsstellen von Pro Familia zu beziehen. Sie setzen sich weiterhin für die Streichung des Paragrafen §219a StGB ein, damit Ärztinnen und Ärzte nicht weiter kriminalisiert werden, wenn sie online darauf hinweisen, ob und wie sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen.
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Vorsitzende: Susanne Hoffmann-Fessner.
Stellvertretende Vorsitzende: Sabine Ludwig-Braun und Andrea Dingeldein
Schriftführerinnen: Sarah-Christin Hoffmann und Isabel Maino-Amer
Komplementiert wird er durch die Besitzerinnen:
Nedret Altintop-Nelson
Inga Heisig-Bunas
Inge Gröbel
Sandra Michel
Petra Vogt
Ines Walburg
und Jenny Willet- Goßmann
Interessierte Frauen können jederzeit mitmachen. Informationen zu bevorstehenden Veranstaltungen können gerne beim Vorstand angefragt werden.