SPD-Fraktion wirbt für Patenbäumchen im Wellritztal

Den alten Brauch, zur Geburt eines Kindes ein Bäumchen zu pflanzen, können nun auch die Wiesbadenerinnen und Wiesbadener pflegen: Unter der fachlichen Betreuung durch das Umweltamt hat die Stadt Wiesbaden im Wellritztal eine Möglichkeit geschaffen, für ein Patenkind ein Obstbäumchen zu erwerben und zu pflanzen. Insgesamt stehen 40 Bäumchen zur Verfügung. Diese erhalten ganz stilecht ein Schild mit dem Namen des Patenkindes.

Die Initiative der SPD-Fraktion zu diesem Vorhaben ist seinerzeit im Umweltausschuss auf breite Zustimmung gestoßen. Auch Monika Heller, SPD-Stadtverordnete und Mitglied im Umweltausschuss, ist von der Umsetzung sehr angetan: „Die Paten-Streuobstwiese für Neugeborene im Wellritztal ist wirklich eine schöne Umsetzung der Idee. Es ist eine sehr schöne Möglichkeit, eine neue Wiesbadenerin oder einen neuen Wiesbadener willkommen zu heißen“, lobt Heller. Auch von der Symbolik her ist dies nach Ansicht der SPD-Fraktion ein guter Start: „‚Wurzeln schlagen, aufwachsen und Freude verbreiten‘ steht Menschen wie Bäumen gleichermaßen gut an“, führt Heller aus.

Noch bis zum 22. September besteht die Möglichkeit, sich für ein solches Bäumchen anzumelden. Eine gemeinsame Pflanzaktion soll dann im kommenden November stattfinden. Patinnen und Paten können jederzeit „ihren“ Baum besuchen und im Herbst auch das Obst ernten. Die Kosten für die Patenschaft betragen einmalig 250 Euro. Die Pflege der Bäume übernimmt fachkundig das Grünflächenamt.

Nähere Informationen bietet die Stadt auch über ihre Webseite oder per E-Mail unter: umweltamt.landschaftspflege@nullwiesbaden.de.