SPD Wiesbaden (AfA): Wiesbaden als Vorbild – Tariftreue muss stärker kontrolliert werden.

Pressemitteilung

Die Stadt Wiesbaden ist ein wichtiger Arbeitgeber für die Region. Daher ist es enorm wichtig, dass sie eine Vorbildsfunktion einnimmt. Die Stärkung der Tarifgemeinschaften ist uns ein wichtiges Anliegen. Daher müssen alle städtischen Gesellschaften, an denen die Stadt die Mehrheit der Anteile hält, Mitglied in einem Arbeitgeberverband werden.  Somit können die entsprechenden Tarifverträge zum Tragen kommen. Dies ist bereits bei den allermeisten Gesellschaften der Fall. Zuletzt ist es der Wiesbadener SPD Rathausfraktion gelungen, die Wiesbadener Jugendwerkstatt GmbH in einen Überleitungstarifvertrag hin zum TVöD zu bringen. Ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Tarifgemeinschaft. Joachim Tobschall, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, sagt: “Durch gezahlte Tariflöhne kann die Arbeits- und Lebensqualität der Menschen nachhaltig verbessert werden.“

Zusätzlich ist die Einhaltung der Tariftreue bei Vergabe an private Unternehmen ein wichtiger Punkt. „Wir müssen einen kritischen Blick auf (globale) Lieferketten und die Einhaltung von sozialen und ökologischen Standards haben.“ So Aman Yoseph, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD Wiesbaden. „Im bundesweiten Vergleich sind beispielsweise im Baugewerbe die tatsächlich gezahlten Löhne in Hessen seit Jahren auffallend niedrig.“ Da das Land Hessen diese Zustände nicht abstellt, muss die Stadt Wiesbaden dieses Problem verstärkt selbst anpacken, indem bei öffentlichen Ausschreibungen fokussiert auf eine Tariftreue geachtet wird. Dies beinhaltet selbstverständlich auch alle Subunternehmen.

Material zum Herunterladen:

Foto Joachim Tobschall | (c) Angelika Aschenbach

Foto Aman Yoseph | (c) Angelika Aschenbach

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SPD-Unterbezirk Wiesbaden
Kirsten Haas, Geschäftsführerin
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