Unter dem Motto „Gemeinsam den Wandel gestalten – sozial, gerecht und zukunftsfest“ fand am Wochenende vom 08. bis 10. April der Bundeskongress der AfA in Bad Kreuznach statt. Nachdem die Konferenz aufgrund der Corona-Pandemie bereits um zwei Jahre verschoben werden musste, war die Wiedersehensfreude unter den Delegierten des Arbeitnehmer*innen-Flügels der Partei sehr groß. Es waren drei Tage voller wichtiger Beratungen, spannender Debatten und guten Gesprächen rund um die Themen Arbeit, Ausbildung und Sozialpolitik.
Die Wiesbadener Delegierten, Nico Becher und Christian Kato, freuen sich, bei dieser historischen Veranstaltung dabei gewesen zu sein, denn Cansel Kiziltepe (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesbauministerium) wurde mit 97% der Stimmen zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die 46-jährige ist damit die erste Frau in diesem Amt.
Bei ihrem Bundeskongress vollzog die AfA aber nicht nur einen Generationenwechsel. Sie will auch ihren Namen ändern. Die Delegierten beschlossen, dem SPD-Parteivorstand vorzuschlagen, dass die AfA künftig „Arbeitsgemeinschaft für Arbeit“ heißen soll.
Aus Sicht der AfA Wiesbaden sei aber zu betonen, dass insgesamt 4 Anträge aus der hessischen Landeshauptstadt beschlossen wurden. Vor allem den einstimmigen Beschluss, dass Fördergelder nur noch an Betriebe mit Bezahlung nach Tarif und Betriebsrat gezahlt werden, begrüßten die Wiesbadener Delegierten besonders.